Einer meiner Follower hatte mich letzte Woche auf den Podcast 'Tag für Tag' im Deutschlandfunk hingewiesen. Dabei müsse er immer wieder mal an mich und meine Worte denken.
Heute wurde ebenda das Interview mit dem evangelischen Theologen Werner Ritter zum Thema "Gott ist die Liebe - da habe ich Zweifel" veröffentlicht.
Das hat mich interessiert, was da gesagt wird. Schließlich BIN ICH hier, an die LIEBE zu erINNErN.
Nun frage ich dich:
Warum gibt es hier ZWEIfel (Trennung)?
Warum schafft 'die Kirche' hier keine Klarheit?
Warum wird Gott immer noch personalisiert und als richtend verstanden? Überhaupt als Einfluss nehmend?
Warum wird dieser Satz maximal als Trost eingesetzt, statt die WAHRheit zuDEUTlichEN und zu verMITTEln?
Tatsächlich fände man diesen Satz "Gott ist die Liebe" in der Bibel nur im 1. Brief Johannes.
Warum?
Wer mir folgt und sich von mir inspirieren lässt - auch zu SELBSTverANTWORTung, kennt meine Worte:
LIEBE IST. Unser aller Quelle, Ursprung und Ziel, unser aller Essenz und Zuhause. Gott, die Natur, der Kosmos oder wie auch immer ihr das nennt.
Religio heißt RückVERBINDUNG. Also genau damit. Mit uns und unserem individuellen SELBST (Atman), das in letzter Erkenntnis und Erfahrung EINS mit dem göttlichen SELBST (Brahman) IST.
Auch wenn alle sagen, Yoga sei keine Religion. Ich sage: Yoga ist keine Sekte.
Yoga heißt Verbindung und so zeigt Yoga uns den Weg in die RückVERBINDUNG. Als Ent-wicklung zurück nach Hause. Raus aus den ganzen Verwicklungen (Manipulation durch Missionarstum, Meinungen, Nachrichten, Prophezeiungen, Wahrsagerei, Vorahnungen ...), denen wir hier ausgesetzt waren und sind.
Ein bewusster und erWACHsener Mensch übernimmt SELBSTverANTWORTung. Er hört auf, zu ver-urteilen. Er erkennt hinter allen möglich Erscheinungen seine Angst, nimmt sie an und wandelt sie - zu seinem und zum Wohl des Ganzen.
Ein bewusster und erWACHsener Mensch hört auf, sich (konditioniert von außen) ein Bild, eine Vorstellung von Gott zu machen. Er hört auf, sich als ohnmächtiges Opfer abhängig zu machen oder gar andere zu manipulieren.
Ein bewusster und erWACHsener Mensch macht sich auf den Weg ins Licht. Raus aus dem Dunklen, dem Nebulösen, der Unklarheit und Verblendung. Einfach dem Ruf der Quelle folgend, die wir reinen Herzens hören. Auf dem Weg dahin lösen sich unsere Vorstellungen auf. Auch von Karma. Er geht durch all seine Schatten hindurch. Und letztlich bleibt nur das Licht.
Und im Licht erkennen wir die Wahrheit: ICH BIN. LIEBE IST. Reines GeWAHRSEIN. Reines BewusstSEIN. Das Nichts, das Alles, alles EINS. Manche nennen das 'erleuchtet'. Auch das sind letztlich nur Worte. Ein Versuch, EtwaS zu beschreiben, für das es letztlich keine Worte gibt.
Hier angekommen, am einzig wahren Ziel, müssen wir nicht länger glauben. Hier gibt es keine ZWEIfel, nur EINSicht.
Und dann weiter IN LIEBE.
Du kennst vielleicht den Satz: Wer betet, spricht zu Gott. Wer meditiert, zu dem spricht Gott. Und auch das sind nur Worte, der Versuch einer Erklärung.
Meditation beginnt vielleicht für den ein oder anderen als Weg. Womöglich zunächst, um die kreisenden Gedanken, das Ego, zur Ruhe zu bringen. Für mehr Entspannung etc. Meditation ist wie ein BewusstSEINstraining, das du wie ein Muskeltraining praktizierst.
Irgendwann meditierst du nicht nur in einer kurzen Einheit, mit der Absicht, wenigstens für kurze Zeit den Zustand der Meditation zu erreichen und so deine Zwischenziele zu erreichen.
Irgendwann IST ES dein Zustand. Irgendwann BIST DU (in) Meditation - bei allem, was du tust.
Und nun sei mündig und ent-scheide selbst.
IN LIEBE, Gabriella Adora
