wege zum selbst oder einladung nach hause
auf unserem weg passieren uns wundersame dinge. letztlich dienen sie alle einem: uns daran zu erinnern, wo wir zuhause sind. wer wir sind.
nach einem kleinen burnout - ja, auch einer yogalehrerin passiert so etwas, glücklicherweise nur kurz - bin ich endlich wieder zuhause. zuhause in meiner mitte. in meinem innersten. an dem ort, wo reine liebe, wahrheit ist. das sein. und das bin ich – ich bin. hier ist die totale harmonie, frieden.
chaos ist immer im außen. und es ist jetzt. es gibt kein "2012" oder ähnliches. das ist nur ein konzept, das von mangelndem vertrauen, von angst zeugt und diese nährt.
auch ablehnung, verurteilung heißt immer, dass wir außer uns sind, aus unserer mitte und liebe heraus. wie können wir andere verurteilen, wo wir alle miteinander verbunden, eins sind? was auch immer die einzelne seele hier erfahren mag, es hat einen sinn. auch wenn wir ihn momentan möglicherweise noch weniger erkennen, geschweige denn verstehen. verurteile niemanden für fehler, lebe ihm vor, was du besser weißt. du kannst auch deinem kind nichts beibringen, indem du verbietest oder schimpfst, sondern indem du ihm etwas vorlebst.
unsere einzige aufgabe ist es, uns immer wieder nach hause zu begeben, uns an unser zuhause zu erinnern. sei es mit meditation, yoga, ping o.ä. die wege sind frei. je mehr wir von diesem ort aus agieren, umso mehr erinnern wir auch andere daran. wo und was auch immer wir tun. wir strahlen es aus und verbreiten es, das licht, das in die klarheit und auch andere nach hause führt.
von dort denken, sagen und handeln wir stets wahrhaftig, säen den richtigen samen. deshalb geht alles, was sein soll, leicht. wenn auch, um eine erfahrung zu machen, uns zu ent-wickeln. alles, was anscheinend schwer geht, soll uns möglicherweise zeigen, dass dieser weg sich weniger eignet.
je mehr wir die antwort draußen suchen, desto mehr können uns konzepte, ideen, meinungen, die möglicherweise nah an der wahrheit sind, verunsichern und noch mehr aus unserer mitte holen. ob wir begeistert sind oder empört, wir sind dann außer uns – abgeschnitten von der wahrheit.
es gibt lebensweisheiten, die sich seit tausenden von jahren tatsächlich bewährt haben. sei es das wissen der alten indianer, der yogis o. ä. dennoch sollten wir niemals etwas von außen ungeprüft annehmen. selbst hierbei nicht. die wahrheit finden wir nur in uns selbst. und hier finden wir wahrscheinlich die bestätigung des alten wissens. nach innen hören lernen ist daher unser weg – frei von jeglicher vor-stellung, die den blick auf die wahrheit verstellt.
mutter erde, unser lebensraum, ist unendlich reich. und sie hat genug für uns alle. nur gier auf der einen seite führt zu armut auf der anderen. im äußeren wie im inneren. in der mitte sein und leben heißt zunehmend in der balance sein. wenn wir die wahl haben, sollten wir deshalb abwägen statt abzulehnen. siehst du die schönheit von allem, was ist? in diesem sinne, willkommen zuhause.
in liebe und dankbarkeit
gabriella adora - nayala belandissa
16. februar 2009
Für Unterstützung auf deinem Weg nach Hause zu dir SELBST melde dich gerne. Ich freue mich auf dich.